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Ram Navami – Die Geburt des Rama

Eine Gottheit als Vorbild für Menschlichkeit

Am 25. März feiern Hindus die Geburt von Rama, einer der menschlichen Inkarnationen (Avatare) des Gottes Vishnu, dem Schöpfer des Universums. Rama ist der Sohn des Königs Ayodhya und wird nicht etwa als Gottheit, sondern als Idealversion eines Menschen verehrt: Er ist rechtschaffen und gut zu seinen Mitmenschen. In allen Erzählungen über ihn bleibt er auch seinen Feinden gegenüber stets ruhig, optimistisch und gerecht. Er überlegt bevor er handelt und geht Konflikten nicht aus dem Weg, sondern versucht, sie mit dem Herzen zu lösen. Seine Geschichten zeigen, dass es auch möglich ist, Freude zu empfinden und auszustrahlen, wenn das Leben mal schwierig ist. Rama heißt wörtlich übersetzt: Derjenige, der sich freut. Sein Leben ist in dem populären und sehr umfangreichen Heldenepos Ramayana festgehalten, dem zweitwichtigsten hinduistischen Epos. Die Ramayana erzählt in sieben Büchern die Geschichte Ramas, der unter anderem seine entführte Frau Sita mit Hilfe von Hanuman, dem Affengott und dessen Armee in einer spektakulären Befreiungsaktion auf Sri Lanka rettete.

Zu Ramas Geburtstag lesen Hindus in aller Welt aus der Ramayana, kochen besondere Speisen und feiern den Tag im Kreis der Familie. Viele beten entweder zuhause oder im Tempel und nehmen an religiösen Zeremonien teil. Der Tag markiert gleichzeitig das feierliche Ende des neuntägigen Frühlingsfestes Chaita Navaratri.


Quellen bzw. mehr dazu unter:
https://www.br.de/interkulturell/interkultureller-kalender-ram-navami-100.html
https://www.officeholidays.com/countries/india/ram_navami.php