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Zeichen setzen für Vielfalt und Menschenwürde

Der Internationale Tag gegen Rassismus am 21. März erinnert an unsere Verantwortung

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“ So lautet Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Diesen Wert und seine Bedeutung für friedliches Zusammenleben zu betonen, ist Ziel des Internationalen Tags gegen Rassismus den wir am 21. März begehen.

Dass Rassismus ein aktuelles Problem bleibt, zeigen uns die Stereotypen in den Medien, Alltagsdiskriminierung, zunehmender Nationalismus und der bedenkliche Anstieg an politisch movierten Straftaten in Deutschland. Der internationale Aktionstag bietet Gelegenheit, kulturelle Vielfalt zu zelebrieren, aufrichtigen Respekt für unsere Mitmenschen auszudrücken und bietet Anlass, Mut zur Selbstreflektion zu finden. Er bildet zudem den Mittelpunkt der Internationalen Wochen gegen Rassismus (12.-25.März 2018) während derer in Deutschland und ganz Europa mehrere tausend Veranstaltungen ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für eine pluralistische, offene Gesellschaft setzen.  Das Motto der Aktionswochen lautet 2018: „100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“. Zahlreiche Städte und Kommunen nehmen daran teil und viele Moscheen stehen offen und laden alle Interessierten zu ihren Freitagsgebeten ein. 2017 haben sich bereits über 600 Moscheegemeinden beteiligt.

Der 21. März wurde 1966 von den Vereinten Nationen als Datum des Aktionstags ausgewählt, um an das „Massaker von Sharpeville“ zu erinnern, bei dem die südafrikanische Polizei 1960 bei einer friedlichen Demonstration gegen die Apartheitsgesetzte 69 Demonstrierende erschoss und hunderte verletzte. Der 21. März wird in Südafrika als South African Human Rights Day, als »Südafrikanischer Tag der Menschenrechte« begangen.


Quellen bzw. mehr dazu unter:
http://internationale-wochen-gegen-rassismus.de/
https://www.unesco.de/wissenschaft/rassismus/welttag-gegen-rassimus.html
http://www.un.org/depts/german/menschenrechte/aemr.pdf