Der DiversityParcours goes Sozialwirtschaft
Bei der Unternehmenstagung 2018 "Diversity als Innovationstreiber in der Caritas" ist der Parcours Dialogförderer, Wissenspool und Sensibilisierungsinstrument
Heute und morgen sind wir auf der diesjährigen Unternehmenstagung des Deutschen Caritasverbandes. Das Motto: „Diversity als Innovationstreiber in der Caritas“. 120 Teilnehmende aus den Mitgliedsunternehmen des Verbandes, vom Pflegeheim über die Jugendhilfeeinrichtung bis zur Männerberatungsstelle, diskutieren über Diversity, Innovation und Digitalisierung – also über nichts Geringeres als die Zukunft der Caritas.
Um den Nutzen von Vielfalt und seinen Facettenreichtum erlebbar zu machen, ist der DiversityParcours mit von der Partie und bildet den Rahmen für die Tagung. Ins Tagungsprogramm sind am Nachmittag dafür extra Zeitslots eingeplant, um neben vielen Gesprächen, Vorträgen und Workshops auch die Muße zu haben, die Stationen des Parcours zu durchlaufen und auch darüber mit den anderen Teilnehmenden in den Austausch zu kommen.
Am Ende von Tag 1 nehmen wir wahr: die Caritas hat die „Chance Vielfalt“ erkannt und die Herausforderung angenommen, eine diversity-bewusste und Chancengleichheit gewährleistende Unternehmenskultur zu entwickeln – Diversity ist eine Gestaltungsaufgabe.
Tag 2: es geht um Führung von und in Vielfalt, um Vernetzung, kontinuierliche Lernbereitschaft und den Mut für Neues. Im Forum „Wer führt in (die) Zukunft? Vielfaltsorientiertes Talentmanagement als Grundlage einer erfolgreichen Nachfolgeplanung in Unternehmen“ diskutiert unser Institutsleiter Uli Schübel gemeinsam mit Dr. Nicole Brausch, Senior Referentin im Bereich Executives und Talent Management bei Evonik und Kirsten Eichenauer vom Caritasverband Dortmund auf dem Panel, inwiefern sich eine vielfaltsorientierte Personalstrategie in der Sozialwirtschaft von anderen Branchen unterscheidet und welche Herausforderungen hier speziell zu bewältigen sind.
Das Highlight dieses zweiten Tages ist ohne Frage die Keynote von Janina Kugel (Mitglied des Vorstands der Siemens AG). Nur wenige Top Manager*innen in Deutschland vertreten die Notwendigkeit und den Nutzen eines Diversity Managements mit einer solchen Überzeugung und einem vergleichbaren Verständnis des Themas. Daumen hoch für diesen wachrüttelnden Abschlussvortrag!
Für uns hat die Caritas Unternehmenstagung gezeigt, dass in der Sozialwirtschaft Diversity Management ernst genommen wird – weil schlichtweg kein Weg daran vorbeiführt, aber auch die Vorteile klar auf der Hand liegen. Man macht sich auf den Weg.
Wenn Sie mehr lesen wollen: Die Berichterstattung zur Unternehmenstagung gibt es hier.